LS Interim

LS Interim

Machbarkeitsstudie

Machbarkeitsstudie

LS Interim

Machbarkeitsstudie

Studie für eine effizientere Flächenverteilung in einem bestehenden Laborgebäude

Studie für eine effizientere Flächenverteilung in einem bestehenden Laborgebäude

Effizientere Flächenverteilung

Studie für eine effizientere Flächenverteilung in einem bestehenden Laborgebäude

Studie für eine effizientere Flächenverteilung in einem bestehenden Laborgebäude

Die Laborerweiterung nimmt bestehende Gebäudefluchten auf.

Leistungen

Bedarfsermittlung
Objektplanung
Modularisierung
Technikkonzept

Modulare Planung
Systemintegration
Befestigungstechnik
Raumbuch

Standort

Duisburg

Bauherr

Auftraggeber

Zeitraum

2022

Nutzung

Die Zielsetzung für die Nutzung des zu planenden Gebäudes war zunächst darauf ausgerichtet, die Laborflächen gemäß den spezifischen Anforderungen von Merck zu maximieren. Dabei diente die Merck-Richtlinie SM-EHS-Re_014 als Grundlage für die Ermittlung von Auswertungs- und Büroarbeitsplätzen, wobei der Gleichzeitigkeitsfaktor in Workshops mit den Nutzern angepasst wurde. Im Verlauf der Planung kam es zu einer deutlichen Reduzierung der Laborflächen, wodurch die maximal möglichen 34 Labore auf aktuell 27 reduziert wurden.

Zur Erfüllung der Anforderungen nach Nebenflächen für ein Kühlraumlabor, zusätzliche Lagerflächen oder Umkleideräume, welche von der Arbeitsstättenverordnung empfohlen werden, wurden die Nutzer eng in die Abstimmungen einbezogen. Anstelle von umfangreichen Umkleideräumen wurden „Cubes“ eingesetzt, in denen die Angestellten persönliche Gegenstände aufbewahren können. Durch den Verzicht auf das Kühlraumlabor wurden Flächen für Think-Tanks nutzbar gemacht. Auch der Bedarf der Nutzer nach Rückzugsmöglichkeiten für Kommunikation wurde über „Quiet Booths“ erfüllt, die in den größeren Auswerteflächen zur Verfügung stehen.

Objektplanung

Um die Bauzeit zu reduzieren, wurde das Gebäude und die Grundrisszonierung hinsichtlich der Modulbauweise optimiert. Das zu bebauende Grundstück wurde maximal ausgenutzt und der Neubau wurde als Erweiterung zum Bestandsgebäude PH33 geplant, um Synergien zu erzeugen. Dabei werden sowohl der Aufzug als auch vorhandene Haustechnik-Anschlüsse und das Bestandstreppenhaus vom Neubau mitgenutzt.

Bereits bei der Planung und dem Bau von PH33 wurde die Perspektive einer Erweiterung berücksichtigt. Die Geschosshöhe von 3,875m, die in PH33 hergestellt wurde, entspricht jedoch nicht mehr den heutigen Anforderungen für Labore. Dennoch ist es durch ein entsprechendes Trassen- und Anschlusskonzept möglich, auch bei erhöhtem Luftwechsel die reduzierte Geschosshöhe mit Einschränkungen bei der Labormöblierung beizubehalten. Im Bedarfsfall könnte zumindest das vierte Geschoss erhöht werden.

Fassade

Die Eingangsfassade im Osten des Gebäudes wird durch eine neue Bandfassade ersetzt, die sich an den Höhen der bereits bestehenden Fenster orientiert. Um eine aufgelockerte Struktur zu schaffen, verspringt das Glasband entlang der Gebäudeachsen. Die geschlossene Fassade besteht aus großformatigen Paneelen, die dank einer hinterlüfteten Konstruktion wartungsarm sind. Im Laborbereich wird auf Öffnungsflügel verzichtet, um eine optimale mechanische Belüftung zu gewährleisten. Im Bürobereich hingegen sind Fensteröffnungen vorgesehen, um eine natürliche Belüftung zu ermöglichen.

Synergie zwischen Bestand und Neubau: Gemeinsamer Erschließungskern

Synergie zwischen Bestand und Neubau: Gemeinsamer Erschließungskern

Variante 1

Variante 2: Mehr Büroarbeitsplätze

3,75m Achsraster für mehr Arbeitssicherheit.

3,75m Achsraster für mehr Arbeitssicherheit.

Modulbauweise reduziert die Bauzeit

Modulbauweise reduziert die Bauzeit

TGA-Erschliessung Konzept

TGA-Erschliessung Konzept

Fassadenvariante 1: Umlaufende Verglasung

Fassadenvariante 2: Geschlossene Südseite

Für die Gestaltung der Südfassade bieten sich zwei Optionen. Eine Möglichkeit ist die umlaufende Bandfassade, die dem Gebäude eine einheitliche Optik verleiht. Durch diese Gestaltung wird zudem eine zusätzliche Tageslichtöffnung an den beiden Ecklaboren L1 und L4 bzw. L5 geschaffen. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass dies die Möblierung in diesen beiden Laboren etwas einschränken kann.

Eine weitere Möglichkeit für die Gestaltung der Südfassade ist die Verwendung einer geschlossenen Stirnseite, die allen Laboren eine gleichermaßen flexible Möblierung ermöglicht. Lediglich die Einbringöffnungen für größere Möbel treten in Erscheinung. Durch die Entscheidung, auf eine Verglasung der Südseite zu verzichten, wird im Sommer der Hitzeeintrag im Gebäude reduziert. Jedoch ist zu beachten, dass diese Gestaltung an der Duisburger Straße eine etwas abweisende Erscheinung des Gebäudes zur Folge haben kann.

Weitere Machbarkeitsstudien:

Weitere Machbarkeits­studien:

Zollhafen Mainz
Büro- und Laborgebäude

Seniorenwohnheim & Kita
Mannheim

Neubau Forschungslabor
Stonecapp

Parametrisches Fassadenmodell mit Bezeichnung der Koordinaten