Büro- und Laborgebäude

Das Projekt verfolgt das Ziel, ein innovatives und zukunftsfähiges Forschungsgebäude zu schaffen, das die hybride Nutzung zwischen Labor, Büro und Kommunikationsflächen vereint. In der Grundkonzeption steht die Wandelbarkeit und Flexibilität des Gebäudes im Fokus. Ein zentrales Element, die „Zentrale Mitte“, verbindet alle Bereiche und fungiert als Herzstück des Gebäudes, das nicht nur räumlich, sondern auch funktional verbindet. Dieser Ansatz verkürzt nicht nur die Lauf- und Kommunikationswege, sondern schafft auch eine offene Umgebung für die Mitarbeiter.

Harmonisierung des Rasters

Um die optimale Nutzung der Räume zu gewährleisten, wurden spezifische Raster für Büro (1,35 m) und Labor (1,20 m) definiert. Eine wegweisende Entscheidung war die Harmonisierung dieser beiden Raster auf den kleinsten gemeinsamen Teiler von 0,90 m. Diese Anpassung ermöglicht nicht nur eine effiziente Raumnutzung, sondern optimiert auch die Flexibilität des Gebäudes.

Konfiguration Regelgeschoss und Teilsysteme Nutzerausbau

Das Konzept des Teilsystems Nutzerausbau ist eine Herangehensweise an die individuelle Gestaltung und technische Ausstattung der Räume. Flexible Geschossflächen werden mit Einrichtungsbausteinen ausgestattet, die in enger Zusammenarbeit mit den Nutzern entwickelt werden. Ähnlich wie Schachfiguren fügen sich diese Module nahtlos in den Grundausbau ein. Dabei können Labor- und Büromodule aus einem standardisierten Katalog gewählt werden.

Diese Einrichtungszenarien sind äußerst variabel und können sich frei an den Grundausbau anschließen. Die Feinheit des Grundausbaus bestimmt den Grad der Flexibilität, der den Nutzern eine optimale Anpassung an ihre Bedürfnisse ermöglicht.

Das Projekt setzt somit nicht nur neue Maßstäbe in der Architektur und Raumgestaltung, sondern schafft auch eine innovative Umgebung, die den sich ständig ändernden Anforderungen der Forschung gerecht wird.

Standort

Auftraggeber

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